"Die Faszination des Autoritären" - Podiumsgespräch

Credits siehe Foto.

So, 21. April 2024 - 18 Uhr

"Erinnern ist Arbeiten an der Zukunft” schreibt Aleida Assmann. Diesem Anspruch möchten wir im Rahmen unseres 30-jährigen Jubiläums als Verein MERKwürdig und im Gedenken an den 80. Jahrestag der Errichtung des KZ-Außenlagers Melk am 21. April 2024 nachkommen. Aufgrund zunehmender antidemokratischer und faschistischer Tendenzen in Europa veranstalten wir ein öffentliches Podiumsgespräch zum Thema „Faszination des Autoritären”, worin sowohl Autoritarismus, Faschismus und Demokratiefeindlichkeit in der von digitalen Medien stark beeinflussten Gegenwart diskutiert werden, als auch ein besonderes Augenmerk auf konkrete Gegenstrategien gelegt werden soll.

Es diskutieren:

Tamara Ehs. Foto: Helmut Prochart

Tamara Ehs, Politikwissenschafterin. Sie arbeitet unter anderem als politische Bildnerin und Beraterin. Ehs versteht ihre Tätigkeit „als demokratische Sorgearbeit: Schutz und Gewährleistung der liberalen rechtsstaatlichen Demokratie sind Teil der Daseinsvorsorge. Sie umfasst soziale Teilhabefragen, an denen sich gesellschaftlicher Zusammenhalt, Widerstandskraft gegen Autokratisierung und damit die Möglichkeiten politischer Gestaltung entscheiden.“ (tamara-ehs.net) Ehs wurde für ihre Arbeit unter anderem mit dem Wissenschaftspreis des österr. Parlaments und dem Ludo Harmann-Preis des Verbands Österr. Volkshochschulen ausgezeichnet.
Link zur Website.

 

 

Simon Strick. Foto: Lilika Strezoska

Simon Strick, Kultur- und Medienwissenschafter und Autor. Er arbeitet am Brandenburgischen Zentrum für Medienwissenschaften (ZEM) in Potsdam und konzentriert sich in seiner Forschungs- und Lehrtätigkeit auf Gender- und Rassimustheorien, Populäre Kulturen, Affect Studies und Medien- und Kulturanalyse. 2021 erhielt er für seine Forschung und Publikation „Rechte Gefühle. Affekte und Strategien des digitalen Faschismus“, in dem er die auf Emotionen zielenden Strategien rechter Akteur*innen im digitalen Raum untersucht, den Hans Bausch Mediapreis.
Link zum Buch.

 

 

Natascha Strobl. Foto: Christopher Glanzl

Natascha Strobl, Politikwissenschafterin und Publizistin. Strobl schreibt unter dem Hashtag #NatsAnalyse auf X politische Analysen und Einordnungen, um – wie sie auf ihrer Website schreibt – Wissen schnell und niederschwellig zu verbreiten. Sie hält Vorträge zu Rechtsextremismus, Faschismus, Neue Rechte und Identitäre in ganz Europa. Darüber hinaus publiziert sie Bücher, wie etwa: „Radikalisierter Konservatismus“ (2021), und „Die Identitären: Handbuch zur Jugendbewegung der Neuen Rechten in Europa“ (2018). 2021 erhielt sie den Anerkennungspreis des Bruno-Kreisky-Preises für das Politische Buch 2021.
Link zum X-Profil bzw. Publikationen. 

Moderation: Stefan Lenglinger (Fernsehjournalist und Moderator diverser Ausgaben der "Zeit im Bild" (ORF).

 

Im Anschluss an die Diskussion findet das Kick-off unseres Streetart-Projekts HANDREICHUNG in Anwesenheit der Kurator*innen Elisabeth Perez (Rapunze) und Rob Perez (Deadbeat Hero) statt.

Wir empfehlen unsere Veranstaltungen ab einem Alter von 14 Jahren.

 

Tickets (kostenlos für alle U26)  hier oder hier.

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